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Drei Kilometer bis zum Ende der Welt (ROM 2024)

Votiv Kino Währinger Str. 12, Wien
Kino

Ein Film, an dem an den Tagen immer die Sonne scheint und trotzdem ist es eine düstere Geschichte. Adi, 17, erlebt im rumänischen Donaudelta einen letzten Sommer vor dem Umzug nach Bukarest. Nach einem homophoben Übergriff auf ihn outet er sich unfreiwillig, die Eltern reagieren mit Abgrenzung und religiösem Zwang. Allein seine beste Freundin hält zu ihm. Ein intensives Drama über Freiheit und Selbstbestimmung. Regie: Emanuel Pârvu. Offizieller Kinostart ist am FR 3.9.

Europas Liebe zu den USA – Ein Missverständnis?

Kreisky Forum Armbrustergasse 15, Wien
Gespräch

Volker Depkat, Amerikanist an der Uni Regensburg, zählt zu den profiliertesten Kennern der US-Geschichte und Gegenwart. In Podcasts und Texten analysiert er Exzeptionalismus, Nationalismus und Trumpismus sowie das europäische Amerikabild. Mit Cathrin Kahlweit spricht er über transatlantische Beziehungen und autoritäre Tendenzen in Washington.

Stichwort ›Abgelehnt‹

Alte Schmiede Schönlaterngasse 9, Wien
Literatur

Unter dem Stichwort „Abgelehnt“ werden zwei Werke literarischer Unbeugsamkeit vorgestellt: Bulgakows Der Meister und Margarita, einst zensiert und als Samisdat Kult, und Lavants Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus, ein schonungsvoller Blick auf die Psychiatrie im Nationalsozialismus. Gespräch und Kurzlesungen mit Lydia Mischkulnig, Brigitte Schwens-Harrant und Christa Zöchling.

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Die größere Hoffnung – Ilse Aichinger

Theater Nestroyhof Hamakom Nestroyplatz 1, Wien
Literatur

Ilse Aichingers Roman „Die größere Hoffnung“ (1948) erzählt von der Kindheit der Halbwaise Ellen im Wien der NS-Zeit. In poetisch verdichteten Bildern beschreibt Aichinger Verfolgung, Verlust und Angst, aber auch kindliche Fantasie und die Hoffnung auf eine Zukunft jenseits von Gewalt und Unterdrückung. Im Nestroyhof gibt es eine konzertante Lesung mit Anne Bennent, Otto Lechner und Peter Rosmanith.

Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst (AT 2025)

Filmhaus Spittelberg Spittelbergasse 3, Wien
Kino

Ein "Lets talk about script"-Abend des Drehbuchforums Wien, an dem es nach dem Film ein Gespräch mit Regisseurin und Drehbuchautorin Marie Luise Lehner gibt, moderiert von Mirjam Unger. (Eine Anmeldung ist erwünscht, aber das Drehbuchforum hat noch nicht verraten, in welcher Form.)Der Film begleitet die 12-jährige Anna, die mit ihrer gehörlosen Mutter in Wien lebt. Beim Wechsel ins Gymnasium im ersten Bezirk spürt sie die Klassenunterschiede, Scham und Sehnsucht nach Zugehörigkeit, eine sensible Coming-of-Age Geschichte über Identität und Anderssein. Ein wunderbar ruhiger Film mit viel Lokalkolorit.

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