

Autor: Ingeborg Bachmann
Verlag: Suhrkamp
Erscheinungsjahr: 1971
Seitenanzahl: 470
Kurzbeschreibung:
Der Roman erzählt die Geschichte einer namenlosen Ich-Erzählerin, einer Schriftstellerin in Wien, die zwischen zwei Männern steht: dem distanzierten, rationalen Malina, mit dem sie zusammenlebt, und dem leidenschaftlich geliebten Ivan, der ihre Gefühle jedoch nicht erwidert. Die Erzählerin erlebt eine zunehmende psychische Zerrüttung, geprägt von Erinnerungen an Kriegstraumata und patriarchale Gewalt, insbesondere in Form des „Vaters“. In drei Kapiteln – „Glücklich mit Ivan“, „Der dritte Mann“ und „Von letzten Dingen“ – entfaltet sich ein innerer Monolog, der in einem symbolischen Verschwinden der Protagonistin endet. Der letzte Satz des Romans, „Es war Mord.“, verweist auf die destruktiven Kräfte einer männlich dominierten Welt.
Genre(s): Literarischer Roman
Handlungsorte: Österreich, Wien