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Abenteuer in Wien (AT 1952)

METRO Kinokulturhaus Johannesgasse 4, Wien

An einem dramatischen Silvesterabend in Wien kreuzen sich die Wege von Toni und Karin. Ein Mord, eine gestohlene Identität und eine gescheiterte Flucht in die USA führen zu einer nächtlichen Jagd durch Wien – mit offenem Ende. Ein Film des Regisseurs Emile-Edwin Reinert. Ein Film im Schatten des dritten Mannes von Orson Welles.

Schreiben nach der Befreiung – Aichinger, Bachmann, Spiel

Wien Museum Karlsplatz 8, Wien

Drei Schriftstellerinnen im Wien der Nachkriegszeit: Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann und Hilde Spiel stehen im Fokus dieses Abends. Alexander Emanuely liefert den historischen Kontext, Anna Mendelssohn liest aus den Texten der Autorinnen.

Jonas Lüscher – Verzauberte Vorbestimmung

Alte Schmiede Schönlaterngasse 9, Wien, Österreich

Ein algerischer Soldat trotzt Giftgas, ein böhmischer Weber kämpft gegen Maschinen, eine Komikerin sieht eine Androidin lachen. Jonas Lüschers Roman fragt: Wovon träumen wir – und unsere Maschinen? Klug, scharf und irrwitzig erzählt.

Doris Brehm – Eine Frau zwischen gestern und morgen

Österreichische Gesellschaft für Literatur Herrengasse 5, Wien

Wien 1942: Gerda stellt sich mutig gegen Krieg und NS-Ideologie. Während ihr Mann für den „Endsieg“ kämpft, versteckt sie mit Tochter Luzie Verfolgte im Buchladen – und findet dabei zu sich selbst und neuer Stärke. Herausgeberin Bettina Balàka und Historikerin Katharina Prager stellen den kürzlich wieder erschienenen Roman (1955) von Doris Brehm (1908–1991) vor.

Alles ist erleuchtet

Akademietheater Lisztstr. 1, Wien

Jonathan Safran Foer reist in die Ukraine, um die Geschichte seines Großvaters und des zerstörten Dorfs Trachimbrod zu erforschen. Begleitet vom Dolmetscher Alexander entspinnt sich eine bewegende Suche nach Erinnerung, Identität und der Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Roman von Foer wird von Regisseurin Mina Salehpour auf die Bühne gebracht.

Bruno Schernhammer – Am weißen Fluss

Konzertcafé Schmid Hansl Schulgasse 31, Wien

Schernhammers Roman erzählt vom Schicksal polnischer Zwangsarbeiterinnen und ihrer Kinder. Zwei Frauenschicksale zeigen den brutalen Alltag im NS-Regime – geprägt von Ausbeutung, Verlust und rassistischer Gewalt. Der Autor liest aus seinem Buch und der Abend wird von Gabriella Hauch moderiert.

The Way We Talk (HK 2024)

Stadtkino im Künstlerhaus Akademiestraße 13, Wien

„The Way We Talk“ (2024) ist ein Film des Regisseurs Adam Wong über drei gehörlose junge Erwachsene mit unterschiedlichen Lebenswegen: Wolf, der stolz auf seine Gehörlosigkeit ist; Alan, der zwischen den Welten der Hörenden und Gehörlosen steht; und Sophie, die sich nach Normalität sehnt. Der Film ist Teil des Red Lotus Filmfestivals 2025.

Ernest Cole – Lost and Found (FR/US 2024)

Filmcasino Margaretenstraße 48, Wien

2017 wurden 60.000 Negative des Anti-Apartheid-Fotografen Ernest Cole in Stockholm entdeckt. Raoul Pecks Dokumentation erzählt Coles bewegendes Exil-Leben und Kampf gegen das Schweigen zur Apartheid.

Radical Software: Women, Art & Computing 1960–1991

Kunsthalle Wien MQ Museumsplatz 1, Wien

Die Ausstellung präsentiert die Pionierinnen digitaler Kunst. Über 100 Werke von 50 Künstlerinnen spannen den Bogen von Großrechner-Kunst bis zu frühen Heimcomputern – feministisch, vielfältig, visionär. Die Ausstellung ist bis 25.5. zu sehen. Am Samstag, den 26.4. gibt es für Inhaber:innen einer Wiener Linien Jahreskarte freien Eintritt und Führungen.

Belvedere 21 – Open House

Belvedere 21 Arsenalstraße 1, Wien

Das Belvedere 21 lädt im Frühjahr zum Open House bei freiem Eintritt. Neben Ausstellungen von Hans Haacke und Maria Hahnenkamp gibt es Performances, Film-Screenings, Workshops für Familien und ein Open Mic mit Text & Sound.

Free

Angst

Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse 11, Wien

Angst ist mehr als ein bekanntes Gefühl: Sie begleitet uns von der Sorge um Gesundheit und Existenz bis zur Todesangst. Die Ausstellung beleuchtet historische und aktuelle Dimensionen von Angst, besonders im jüdischen Kontext, und zeigt künstlerische Perspektiven. Zu sehen bis 27.4.2025.

Malina

Volkstheater Arthur-Schnitzler-Platz 1, Wien

Das Volkstheater zeigt zum letzten Mal Malina von Ingeborg Bachmann in einer LSD-bunten Inszenierung von Claudia Bauer. Zwischen Gewalt, Depression und Selbstzerstörung bietet die Regie einen frechen Blick auf das düstere Werk mit sieben Bachmann-Doubles.