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Zum Jubiläum eines Visionärs

Österreichische Gesellschaft für Literatur Herrengasse 5, Wien

Podiumsdiskussion zu Leben und Werk von Hugo Bettauer mit Peter Huemer und Barbara Staudinger. Evelyn Steinthaler liest aus Hugo Bettauers Erfolgsroman "Die Stadt ohne Juden".

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Hugo Bettauer – zum 100. Todestag

OE1

Vor hundert Jahren sorgt die Ermordung des österreichischen Journalisten und Schriftstellers Hugo Bettauer international für Schlagzeilen. Der erfolgreiche Autor war durch seine konfrontativ-sozialkritische Haltung in der Ersten Republik zum erklärten Feindbild nicht nur rechtsradikaler Kreise erklärt worden. Eine Sendung von Christine Marth.

Tschechisch in Wien

Wien Museum Karlsplatz 8, Wien

Die erste lebende Sprache, die an der Universität Wien neben Deutsch unterrichtet wurde, war Tschechisch. Bereits im Oktober 1775 wurde die Lehre der tschechischen Sprache und Literatur eingeführt. Das Jahr 2025 birgt somit das 250-jährige Jubiläum der Bohemistik in Wien. Wien Museum Direktor Matti Bunzl im Gespräch mit dem Slawisten Stefan-Michael Newerkla.

Der überschätzte Mensch – Eine Spezies im Übergang?

Wiener Rathaus Lichtenfelsgasse 2, Wien

Die Philosophie fragt: „Was ist der Mensch?“ Doch wie erkenne ich ihn? Wie verändert ihn Technologie? Und führt uns der Fortschritt zwangsläufig zur Entmenschlichung? Zu diesen Fragen spricht Lisz Hirn im Wiener Rathaus. Eine Anmeldung ist erforderlich. https://vorlesungen.wien.gv.at/lisz-hirn-25032025

Nationalisms Without Nations?

IWM Spittelauer Lände 3, Wien

Der Politikwissenschaftlers Ondřej Slačálek analysiert in seinem Vortrag moderne Nationalismen in Europa und Nordamerika im Gegensatz zu Julia Kristevas Idee einer inklusiven Nation. Im Fokus stehen Fragen wie: Ersetzt Abgrenzung das kulturelle Nationskonzept? Was bedeuten Souveränität und Demokratie heute? Welche Rolle spielen Ungleichheit und Industrie? Vortrag und Diskussion in Englisch.

Dear Beautiful Beloved (UA/AT/PL 2024)

Filmhaus Spittelberg Spittelbergasse 3, Wien

Der Dokumentarfilm Dear Beautiful Beloved von Juri Rechinsky zeigt das Leid und die Herausforderungen des Ukraine-Kriegs. Nach der Vorführung gibt es eine Diskussion mit dem Regisseur über Traumata, Waffenstillstand und die Rolle der EU beim Wiederaufbau. An diesem Abend ist der Regisseur anwesend und es gibt ein Q&A in englischer Sprache.

Deep Readings: Faschismus und Rechtsextremismus verstehen

Volkstheater Arthur-Schnitzler-Platz 1, Wien

2023 beauftragten Innen- und Justizministerium das DÖW mit einem jährlichen Rechtsextremismusbericht. Der erste, 196-seitige Bericht analysiert Akteur:innen, Ideologien, Netzwerke und neue Trends. Ein Gespräch mit Bernhard Weidinger, dem Leiter der Abteilung Rechtsextremismusforschung am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Treffpunkt: Eingang Dunkelkammer, Neustiftgasse 1. Anmeldung ist erwünscht.

Schmales Gewässer, gefährliche Strömung.

Karl-Renner-Institut Karl-Popper-Straße 8, Wien

In „Schmales Gewässer, gefährliche Strömung“ analysiert Stephan Thome den Taiwan-Konflikt. Er beleuchtet historische Hintergründe, geopolitische Bedeutung und die Gefahr einer Eskalation zwischen China und den USA – mit globalen Folgen. Vortrag des Schriftstellers und Sinologen Stephan Thome und anschließendes Gespräch, moderiert von Sebastian Schublach.

Russlands Sieg und die existentielle Krise des Westens

Kreisky Forum Armbrustergasse 15, Wien

Der Politikwissenschaftler Carlo Masala analysiert in seinem Buch Wenn Russland gewinnt aktuelle Bedrohungen, die einst als unwahrscheinlich galten. Mit Gustav Gressel diskutiert er, ob der Westen wehrfähig ist, was aus der NATO wird und wie sich eine Kapitulation der Ukraine vermeiden lässt.

Ausweg Hoffnung

Theater Nestroyhof Hamakom Nestroyplatz 1, Wien

Hoffnung wird in Krisenzeiten zentral: Sie anerkennt Negatives, bleibt realistisch und eröffnet neue Wege. Doris Helmberger-Fleckl diskutiert mit Marlene Streeruwitz, Philipp Blom, Maria Katharina Moser, Madita Gleirscher und Ingrid Lang.

Schreiben nach der Befreiung – Aichinger, Bachmann, Spiel

Wien Museum Karlsplatz 8, Wien

Drei Schriftstellerinnen im Wien der Nachkriegszeit: Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann und Hilde Spiel stehen im Fokus dieses Abends. Alexander Emanuely liefert den historischen Kontext, Anna Mendelssohn liest aus den Texten der Autorinnen.

Perla – Vor und hinter dem Eisernen Vorhang

Stadtkino im Künstlerhaus Akademiestraße 13, Wien

Am 28. April zeigt das Stadtkino in Kooperation mit dem "IWM" und den "Aktionstagen Politische Bildung" Alexandra Makarovás Film. Im Anschluss sprechen Saša Makarová und Misha Glenny über ihre Erfahrungen rund um Prager Frühling und Samtene Revolution. Moderation: Barbara Tóth.