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Patrick Wolf (UK)

Theater Akzent Theresianumgasse 18, Wien

Patrick Wolf kombiniert Folk, Elektro und Klassik zu einem einzigartigen Sound. Seine Musik ist emotional, experimentell und oft autobiografisch geprägt. Mit ausdrucksstarker Stimme und poetischen Texten erzählt er von Liebe, Identität und Selbstfindung. Zudem zeigt er eine ganz besondere Bühnenpräsenz.

45 Jahre Serapions Theater

Spitzer im Odeon Taborstraße 10, Wien

Die Ausstellung im Odeon Spitzer zeigt die Geschichte des Serapions Theater seit 1973 – von der Wanderbühne bis zur heutigen Spielstätte. Zu sehen sind handgefertigte Kostüme, Bühnenbilder, Modelle und Archivmaterial aus den Werkstätten. Sehr empfehlenswert ist eine Videozusammenstellung von aktuellen Stücken im ersten Stock, danach erkennt man auch viele der Kostüme und Masken in der Ausstellung wieder.Freiwillige Spende ist erwünscht. Die Öffnungszeiten variieren ziemlich, ich verlinke hier auf eine Übersichtsseite auf der Odeon-Website. Die Ausstellung ist bis 8.6. zu sehen.

Free

Imagine Climate Dignity

Künstlerhaus Karlsplatz 5, Wien

Das Projekt „Climate Dignity“ erweitert den Würdebegriff auf Natur, Lebewesen und Ressourcen. Es fordert Klimagerechtigkeit für Betroffene und betont die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Natur. Zu sehen sind 15 ausgewählte künstlerische Projekte bis 9.6.2025.

Hans Haacke – Retrospektive

Belvedere 21 Arsenalstraße 1, Wien

Hans Haacke (*1936) ist eine Schlüsselfigur der politischen Konzeptkunst und Institutionskritik. Seit den 1960ern analysiert er Machtmissbrauch, Ungleichheit und Populismus. Die Ausstellung zeigt Werke von 1959 bis heute und beleuchtet seine aktuelle Relevanz.

Auf der Suche nach der eigenen Sprache – Marlene Streeruwitz

Literaturhaus Wien Zieglergasse 26A, Wien

Im Literaturhaus Wien wird der neue ORF-Film Auf der Suche nach der eigenen Sprache (Regie: Katja Gasser & Imogena Doderer) über Marlene Streeruwitz erstmals gezeigt. Im Anschluss liest die Autorin einen poetologischen Text und spricht mit ORF-Zeitgeschichte-Leiter Gerald Heidegger über ihr Schreiben.

Mario Pensotti – Ein gefräßiger Schatten

Italienisches Kulturinstitut Ungargasse 43a, Wien

"Ein gefräßiger Schatten" ist ein modernes Volksstück des Argentiniers Mario Pensotti mit Witz, Tiefgang und Klettereien. Zwei Männer in der Krise – ein Bergsteiger und ein Schauspieler – erkunden auf einer clever gestalteten Bühne ihre Lebensentwürfe. Subtile Komik, starke Darsteller und bewegende Selbsterkenntnis – eine vertikale Aufführung. Weitere Termine: MI 11.6. im Schloss Neugebäude, DO 12.6. und FR 13.6. im Studio Moliere jeweils um 19:30.

Michael Hunklinger – Wir werden nicht verschwinden

Thalia Mariahilferstraße Mariahilferstraße 99, Wien

Der gesellschaftliche Rechtsruck trifft Minderheiten am härtesten – für sie ist er eine reale Bedrohung. In seinem Buch rückt der Politikwissenschaftler und Autor Michael Hunklinger ihre Stimmen in den Fokus, zeigt persönliche Geschichten und fordert Haltung, Solidarität und Mut – von jeder und jedem. Denn wir haben immer eine Wahl.

Emiliana Torrini (ISL)

Arena Wien Baumgasse 80, Wien

Emilíana Torrini, eine Musikerin mit italienisch-isländischen Wurzeln, legt seit den 1990ern großen Wert auf Unabhängigkeit und künstlerische Freiheit. Ihr erstes Album nach zehn Jahren „Miss Flower“ spiegelt diese Werte wider und vereint spielerische, experimentelle Tracks, die Liebe, Dramen und intensives Leben darstellen. Hörproben Emiliana Torrini & Thievery Corporation – Until the MorningEmilania Torrini – Gun (vom „Armini & Me“ Album)

U Are the Universe (UKR 2024)

Bruno Kreisky Park Bruno Kreisky Park, Wien

Nach der Explosion der Erde scheint der ukrainische Weltraumfahrer Andriy der letzte Mensch im All zu sein. In seinem Frachter voller Atommüll treibt er einsam durchs All – bis ihn die Französin Catherine kontaktiert. Trotz Zeitverzögerung entsteht eine "long-long distance" Verbindung zwischen den zwei Überlebenden. Ein Film des ukrainischen Regisseurs Pavlo Ostrikov. Ein Film in der Reihe "Science Fiction im Park"

Berlinguer. La grande ambizione (IT 2024)

Votiv Kino Währinger Str. 12, Wien

Enrico Berlinguer, Generalsekretär der PCI, suchte ab den 1970ern einen dritten Weg zwischen Ost und West. Der Film zeigt seinen Dialog mit Aldo Moro, seine Vision einer gerechteren Gesellschaft und ein eindrucksvolles Porträt einer bewegten Epoche. Berlinguer ist der Eröffnungsfilm des Nuovo Cinema Italia Festivals vom 12.6. bis zum 26.6.

Sargfabrik Rooftop Festival feat. Golnar Shahyar

Sargfabrik Goldschlagstraße 169, Wien

Golnar Shahyar verbindet westasiatische und nordafrikanische Musiktraditionen mit Jazz und zeitgenössischer Improvisation. Ihre Lieder, gesungen in Sprachen wie Persisch, Englisch und Kurdisch, thematisieren persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen. An 3 Abenden spielt sie im Dachgarten der Sargfabrik mit verschiedenen Musikern.

Tokyo Drifter (JP 1966)

Filmmuseum Augustinerstraße 1, Wien

Tokyo Drifter (1966) ist ein stilisierter Yakuza-Film von Seijun Suzuki. Er erzählt die Geschichte von Tetsuya „Phoenix Tetsu“ Hondo, einem loyalen Ex-Gangster, der nach Auflösung seiner Bande zum Gejagten wird. Der Film besticht durch knallige Farben, Pop-Art-Ästhetik und einen jazzigen Soundtrack. Suzukis visuelle Experimentierfreude machte den Film zu einem Kultklassiker und beeinflusste Regisseure wie Quentin Tarantino.