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Heute
  • Akins Traum – Akın Emanuel Şipal

    Burgtheater Universitätsring 2, Wien
    Theater

    Das Alter Ego des deutschen Dramatikers Akın Emanuel Şipal will ein Stück über den Aufstieg des Osmanischen Reichs schreiben. Ein sprechendes Halbpferd und ein menschgewordener Traum entführen ihn ins 13. Jahrhundert zu Osman I. – eine witzige Zeitreise durch Macht, Mythen und den Aufstieg eines Imperiums, verquirlt mit der Jetztzeit des Autors. Ein großartiges Ensemble unter der Regie von Stefan Bachmann sorgt für einen sehr gelungenen Theaterabend.

  • Lou Pa | NNELLA & Anna Hauss

    Kulturcafé Max Mariengasse 1, Wien
    Konzert

    LOU PA bewegen sich musikalisch zwischen Indie und Pop, geprägt von elektronischen Beats, Gitarren und wechselndem Gesang. Entstanden aus einem akustischen WG-Trio, entwickelte sich die Gruppe zu einer Band mit breiterem Sound. Das neue Album Love Portfolio entstand in Zusammenarbeit mit Mario Fartacek.

  • Graf und Frey’s „Geschäfte mit Geschichte“

    Café El Speta Hofmühlgasse 23, Wien
    Ausstellung

    Gezeigt werden erstmals Einzelportraits von Wiener Geschäftslokalen. Hierbei handelt es sich um eine Auswahl ursprünglicher Aufnahmen, die bei Erkundungen von Graf und Frey während der letzten sechzehn Jahre entstanden sind. Zwar nicht unmittelbar sichtbar, ist die stete Veränderung der Stadt auch in dieser Ausstellung wieder zentrales Thema, sind doch bereits gut die Hälfte der fotografisch festgehaltenen Geschäfte aus dem Stadtbild verschwunden.

  • Worüber man sprechen darf

    Alte Schmiede Schönlaterngasse 9, Wien, Österreich
    Literatur

    Matthias Gruber und Amir Gudarzi diskutieren mit Johanna Öttl über Perspektivenübernahme in der Literatur, etwa Männer, die aus Sicht von Frauen schreiben oder Autor*innen, die migrantische oder historische Erfahrungen schildern. Sie fragen, was diese Debatte fürs Schreiben bedeutet.

  • Im Schatten des Orangenbaums (2025)

    Votiv Kino Währinger Str. 12, Wien
    Kino

    Cherien Dabis zeichnet die Geschichte von drei Generationen einer palästinensischen Familie zwischen 1948 und 2022 auf: Vertreibung, Alltag und die Frage nach Heimat. Dabis verbindet persönliche Schicksale mit politischer Realität: ohne Beschönigung, aber mit Blick auf Menschlichkeit. Offizieller Kinostart am 26.1.26.

  • Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst (AT 2025)

    METRO Kinokulturhaus Johannesgasse 4, Wien
    Kino

    Der Film von Marie Luise Lehner begleitet die 12-jährige Anna, die mit ihrer gehörlosen Mutter in Wien lebt. Beim Wechsel ins Gymnasium im ersten Bezirk spürt sie Klassenunterschiede, Scham und Sehnsucht nach Zugehörigkeit – ein sensibles Coming-of-Age über Identität und Anderssein. Ein wunderbar ruhiger Film mit viel Lokalkolorit. An diesem Abend ist die Regisseurin anwesend.

  • Indah Arsyad – The Ultimate Breath

    Weltmuseum Wien Heldenplatz, Wien
    Ausstellung

    Indah Arsyads Ausstellung The Ultimate Breath thematisiert die Besorgnis vor dem Klimawandel und Umweltverschmutzung. Sie verbindet javanische Mythologie wie Wayang und Gamelan mit wissenschaftlichen Daten und neuen Technologien. Entstanden sind Licht-, Klang- und Bewegungsarbeiten, die traditionelles Wissen als Grundlage für Harmonie und ökologische Nachhaltigkeit betonen. Die Ausstellung ist bis 26.5.26 zu sehen.

    Kostenlos
  • Kreisky (AT)

    WUK Währinger Str. 59, Wien
    Konzert

    Kreisky verbindet klare Sprache mit kantigem Sound. Die Band arbeitet mit Wiederholungen, direkter Beobachtung und lakonischem Witz. Ihre Stücke wirken wie zugespitzte Kommentare zum Alltag, getragen von einer rauen, präzisen Energie, die ohne Pathos auskommt. Sie sind wieder da, mit mehr dB und unterwegs in Österreich. Auf extra-music.at erschien kürzlich ein lesenswerter Artikel zur Band.

  • Bruce Gilden: A Closer Look (Eröffnung)

    Westlicht Westbahnstraße 40, Wien
    Ausstellung

    Bruce Gilden gehört zu den prägenden Stimmen der Street Photography. Seit fünf Jahrzehnten porträtiert er mit radikaler Nähe Menschen am Rand der Gesellschaft. Der Autodidakt aus Brooklyn ist seit 1998 Magnum-Mitglied. WestLicht zeigt 2025 seine erste Einzelausstellung in Wien.

  • No Country for Old Men (US 2007)

    METRO Kinokulturhaus Johannesgasse 4, Wien
    Kino

    Die Coens erzählen einen kargen, spannungsreichen Thriller. Besonderheit: ein Killer, der emotionslos einer eigenen, unerbittlichen Logik folgt und dadurch wie vom Zufall gesteuert wirkt. Ein Film über Gewalt, Moral und ihre Grenzen.

  • Karla (DE 2025)

    Filmcasino Margaretenstraße 48, Wien
    Kino

    Der Film „Karla“ erzählt von einem Mädchen, das 1962 Missbrauchsfälle durch ihren Vater anzeigt, aber kaum Worte dafür findet. In einem Heim und vor Gericht ringt sie mit ihrer Geschichte. Sensibel inszeniert, ohne Schockbilder, zeigt der Film Bruchstücke ihres Erlebens. Elise Krieps beeindruckt in der Hauptrolle im Film von Christina Tournatzés.

  • Das Ende ist nah (nach Amir Gudarzis Roman)

    Schauspielhaus Porzellangasse 19, Wien
    Theater

    Einen umfangreichen und erzählerisch dichten Roman für die Theaterbühne zu adaptieren ist ein wahrlich schwieriges Unterfangen. Sara Ostertag hat sich daran gewagt, den Roman "Das Ende ist nah" des iranischen Autors Amir Gudarzi, auf die Bühne zu bringen. Zeitlich geht es sich nur aus, einen Bruchteil des Erzählten wiederzugeben, aber die Aufführung bietet dafür klug gelöste Mehrsprachigkeit, dynamische Choreographie und Live-Musik. Sehens- und erlebenswert! 2009 flieht der Künstler A. nach Protesten in Teheran aus dem Iran. In Österreich erlebt er Asylheime, Hunger und Rassismus. Sarah möchte helfen, verliebt sich in ihn, überfordert ihn aber. Gudarzis Debüt schildert Gewalt, Demütigung und den Willen, trotz allem weiterzumachen.

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